Nach dem Aufstieg aus der Bezirks- in die Landesliga hatte Adler Union Frintrop vor wenigen Wochen einen kleinen Knacks erlitten.
Nach dem 0:2 im Topspiel gegen die SF Niederwenigern schien der Durchmarsch in die Oberliga Niederrhein etwas fraglich. Doch während sich die Essener einmal schüttelten und dann wieder siegten, patzten die Sportfreunde aus Niederwenigern etwas zu oft.
So auch an diesem Wochenende: Adler Union gewann seine Partie gegen den ESC Rellinghausen souverän mit 5:0. Nach 23 Partien haben die Frintroper schon 75 Treffer erzielt - an diesen Wert kommt niemand auch nur im Ansatz ran.
Die Offensivfreude der Mannschaft ist groß, genau wie die Lust auf den Aufstieg. Nach Treffern von Yannick Reiners (3), Jonas Rübertus und Maximilian Tißen kann der Durchmarsch schon in einer Woche perfekt sein.
Denn Niederwenigern spielte beim SC Velbert nur 1:1. Das 0:1 durch Andri Buzolli konnten die SF durch Daiki Matsubara ausgleichen. Doch zum Siegtreffer reichte es nicht mehr.
Die Konsequenz: Adler Union Frintrop hat drei Spieltage vor dem Ende der Saison sechs Punkte Vorsprung auf die Sportfreunde, dazu das um 22 Treffer bessere Torverhältnis.
Wenn Adler Union nun am kommenden Sonntag (15 Uhr) beim Siebten SV Wermelskirchen gewinnt und Niederwenigern beim FSV Vohwinkel nicht siegt, dann wäre Frintrop aufgestiegen.
Gewinnen beide, dann geht es nur noch um die Theorie, in der Niederwenigern Frintrop abfangen kann. In dem Fall könnte Adler Union den Aufstieg am Sonntag (7. Mai, 15 Uhr) zuhause gegen den VfB Frohnhausen aus eigener Kraft eintüten.
So oder so: Niemand glaubt derzeit mehr daran, dass die Frintroper sich noch abfangen lassen, zu souverän agierten sie in den letzten Wochen. 5:0, 5:1, 6:1 - so lauteten drei der letzten vier Ergebnisse.
Ein oder zwei Schritte fehlen nun noch, um den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern zu können.